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Informationen zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU):

  • In Deutschland ist seit Anfang der 50er Jahre die Medizinisch - Psychologische Untersuchung (MPU) das anerkannte Instrument, mit dem behördliche Zweifel an der Fahreignung eines Kraftfahrers ausgeräumt werden können. Standen zu Beginn körperliche und seelische Erkrankungen im Blickpunkt der Untersuchungen, haben sich die Schwerpunkte der Begutachtungsanlässe in den vergangenen Jahren drastisch verändert. So standen im Jahr 2003 mit 66 % die alkoholbezogenen Fragestellungen im Vordergrund, gefolgt von der Begutachtung sogenannter Punktetäter mit 11 % und der Untersuchung von medikamenten- und drogenauffälligen Kraftfahrern (13 %).
  • Amtlich anerkannte Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF) führten in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2003 insgesamt 110.776 Medizinisch-Psychologische Begutachtungen durch. Das sind rund 2 % weniger Gutachten als im Jahr 2002.
  • Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) haben 43 % der erstmals alkoholauffälligen Kraftfahrer die MPU mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, rund 39 % mit einem negativen Ergebnis und 17 % haben eine sogenannte Nachschulungsempfehlung erhalten. Das heißt, dass die letztgenannten Klienten nach dem Besuch eines Rehabilitationskurses für alkohol- oder verkehrsauffällige Kraftfahrer nach dem Modell "Leer", "Nafa", "IFT" oder "PS" in der Regel ohne weitere Auflagen von der Fahrerlaubnisbehörde eine neue Fahrerlaubnis erteilt bekommen.
  • Dennoch ist mit 43 % die Zahl der "durchgefallenen" Klienten vergleichsweise hoch. Je nach Befunderhebung raten die Gutachter in diesen Fällen, eine erneute Untersuchung nicht vor Ablauf von 6 - 12 Monaten durchzuführen. Diese empfohlene Zeitspanne verzögert nicht nur den Führerscheinentzug um ein erhebliches Maß, es stellt die Betroffenen vor große soziale, familiäre und finanzielle Probleme. Nicht nur, dass in den meisten Fällen die Klienten ihren Beruf nicht mehr oder nur eingeschränkt weiterführen können, auch das familiäre Klima wird belastet. Von den finanziellen Folgen ganz zu schweigen.
  • Des weiteren ist die empfohlene Zeitspanne bis zu einer neuen MPU oft durch geeignete Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen sowie durch parallel durchgeführte medizinische Untersuchungen zu füllen. Sollte der Klient diese Zeit ohne aktives Handeln verstreichen lassen, rächt sich dies nach unserer Erfahrung, denn in einer Wiederholungsbegutachtung wird in aller Regel erfragt, ob und inwiefern der Klient die Forderungen des Vorgutachters erfüllt hat.
  • Eine rechtliche Auseinandersetzung wegen einer eventuell fehlerhaften Begutachtung mit negativen Ergebnis führt erfahrungsgemäß zu 99,9 % zu keiner Revidierung des Gutachtenergebnisses.
  • Wir wollen mit Ihnen gemeinsam beratend und therapeutisch Wege aufzeigen, durch die Sie wieder in den Besitz Ihrer Fahrerlaubnis gelangen. Mit anderen Worten: Wir helfen Ihnen dabei, die MPU mit dem gewünschten Ergebnis abzuschließen, so dass Ihnen die Fahrerlaubnis neu erteilt werden kann.
  • Hierbei unterstützen wir Sie bei allen Schritten vor und nach einer MPU, die aus unserer Sicht für ein positives MPU – Ergebnis notwendig sind. Sie profitieren von unserer jahrelangen Erfahrung als MPU-Gutachter und Psychotherapeuten.
  • Wir werden mit Ihnen gemeinsam einen Therapieplan erarbeiten und umsetzen, so dass Sie am Beginn genau die Kosten und dem Umfang der Maßnahme abschätzen können. Sie werden von uns intensiv betreut, und können Ihre individuelle Problematik aufarbeiten.

 

 

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institut für verkehrspsychologie, verhaltenstraining und coaching | h.ackermann@web.de